Alf Rolla arbeitet in seinem Buch Kommse anne Bude die Geschichte der Trinkhalle im Ruhrgebiet auf. Daneben finden sich Anekdoten, harte Fakten über Kundschaft und Budendauerbrenner sowie Kindheitserinnerungen.

Da aber belegbare Fakten dazu fehlen, wie die Bude ins Revier kam, wartet Rolla mit einer Legende auf, die aber eben genau so auch stimmen könnte. Vielleicht aber auch nicht. So habe der Sekretär Johann Tauber auf einer Parisreise in einem Park ein kleines grünes Häuschen entdeckt, an dem eine junge Dame Verpflegung erstand. Dies beschäftigte ihn so nachhaltig, dass er, zurück in Ruhrort, dem Industriellen Franz Haniel von diesem Büdchen erzählte, der prompt ein ähnliches grünes Gebäude vor seine Schiffswerft im Ruhrorter Hafen bauen ließ.

(pb)

Rolla, Alf: Kommse anne Bude. Trinkhallen-Geschichte(n) aus dem Revier. Gudensberg-Gleichen: Wartberg 2006.

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