In Doris hilft berichtet Wolfgang Welt autobiographisch über sein Leben mit seiner psychischen Erkrankung. Eine Episode verschlägt ihn nach Dortmund. In ihrem Verlauf erinnert er sich an frühere Besuche in der Stadt, beispielsweise im Kreiswehrersatzamt.

Obwohl Welt damals als tauglich eingestuft wurde, versuchte er dem Wehrdienst zu entgehen. Übertrieben geschilderte Rückenschmerzen verschufen ihm zwar ein paar Jahre Aufschub, doch irgendwann schien der Dienst unausweichlich: Beim endgültigen Tauglichkeitstest legte Welt sich, ob der Aussichtslosigkeit seiner Situation, richtig ins Zeug, um zumindest einen guten Posten zu ergattern, hörte allerdings infolgedessen nie wieder etwas von der Bundeswehr.

(pb)

Welt, Wolfgang: Doris hilft. Frankfurt am Main: Suhrkamp 2009.

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