Als der Fotograf Edmund Wolff eines Morgens auf die Terrasse seines Hauses tritt, entdeckt er Schreckliches: Im Kirchturm des kleinen Vorortes, in dem er mit seiner Frau wohnt, hängt die Leiche von Heinrich Böhmer, dem Halbbruder seiner Frau und angesehenen Dortmunder Unternehmer.

Schnell stellt sich heraus: Es war Mord. Besonders brisant: Kurz vor seinem Tod hatte Böhmer ein Konzept erarbeitet, demzufolge die Belegschaft seines Werkes die Hälfte des Unternehmens erben soll, und Edmund, obwohl er weder mit Böhmer noch mit dem Werk etwas zu tun hatte, eine leitende Rolle im Unternehmen erhält.

Auf der Beerdigung Böhmers werden Edmund und seine Frau von einem aufdringlichen Journalisten abgepasst und mit Fragen nach ihrem Privatleben bedrängt. Dieser Journalist kommt aufgrund seines starken Schwitzens besonders Frau Wolff direkt sehr verdächtig vor. Als Edmund den Mann einige Zeit später in der Dortmunder Innenstadt an der Reinoldikirche zufällig erblickt, macht er spontan ein paar Fotos von ihm, mit deren Hilfe er nicht nur dem angeblichen Journalisten, sondern auch einer riesigen Verschwörung rund um das Werk auf die Schliche kommt.

(pb)

Grün, Max von der: Die Lawine. Darmstadt/Neuwied: Luchterhand 1986.

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