In Der lange Weg nach Bochum erzählt Heinrich Peuckmann die Lebensgeschichte des Bergarbeiterdichters Heinrich Kämpchen. In der Erzählung lebt Kämpchen in der Dr.-C.-Otto-Straße 46, die kurz hinter dem Haus in die Hattinger Straße mündet. Kämpchen, der jahrelang in die nahegelegene Zeche Hasenwinkel eingefahren war, wird entlassen und muss fortan die 10 km über die Hattinger Straße ins Bochumer Zentrum laufen.

Die Erzählung Peuckmanns ist zwar fiktionalisiert, arbeitet jedoch immer wieder mit der Zitation historischer Dokumente und thematisch passenden lyrischen Arbeiten Kämpchens. So webt sich um die nachweisbare Lebensgeschichte Kämpchens eine nachvollziehbare Erzählhandlung.

(lh)

Peuckmann, Heinrich: Der lange Weg nach Bochum. In: Heimat ist dort, wo du dein Geld verdienst. Geschichten aus der Geschichte des Ruhrgebiets. Hrsg. v. Horst Hensel und Heinrich Peuckmann. Dortmund: Weltkreis 1986, S. 9-39.

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