Manni Breuckmann schildert in seinem autobiographischen Werk Mein Leben als jugendlicher Draufgänger die Zeit seiner Jugend im westfälischen Datteln, und die war mitunter dramatischer, als das nun auf den ersten Blick scheinen mag: Allein auf den ersten dreißig Seiten verliert der junge Breuckmann gleich zweimal um ein Haar sein Leben.

Eine besonders skurrile Episode erlebt er in der St. Amandus-Kirche in Datteln, wo Vikar Peter Baykamp Manni, der damals ein junger Messdiener ist, sein Herz ausschüttet: Er hat eine Affäre mit einer Frau, was natürlich ein wenig mit dem Zölibat kollidiert. Wieso er allerdings den kleinen Manni in dieser Sache zu seinem Beichtvater macht, bleibt sein Geheimnis.

(pb)

Breuckmann, Manni: Mein Leben als jugendlicher Draufgänger. Frankfurt am Main: Eichborn 2006.

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